Sprachstörungen (Aphasien) sind ein Symptom, das bei verschiedenartigen Krankheiten des Gehirns auftreten kann, wenn das Sprachzentrum von diesen Krankheiten mitbetroffen ist. Aphasische Patienten haben Schwierigkeiten beim Sprechen, aber auch beim Verstehen gesprochener Sprache sowie beim Lesen und Schreiben. Sehr wohl aber können sie ihre Gefühle und Wünsche äußern und können logisch denken.
Für den Außenstehenden ist es oft schwer, sich vorzustellen, dass bei diesen Patienten die Sprache gestört ist, das Denken und die Fähigkeit zur Kommunikation jedoch sehr wohl erhalten sind.
Die logopädische Abteilung diagnostiziert und therapiert die verschiedenen Formen der Störungen der Sprache:
Um Frustrationen des Patienten zu vermeiden, wird die Logopädin frühzeitig die Angehörigen des Betroffenen über die Störung aufklären und auch Tips für den Umgang mit der Störung vermitteln.
Sehr häufig bei Schlaganfall vorkommende Schluckstörungen und Lähmungen der Mundbodenmuskulatur werden ebenfalls in der Sprachtherapie behandelt, es handelt sich hierbei um die sogenannte facio-orale Therapie (FOTT).
Ansprechpartnerin
Esther Pelzer