Medizinisches Personal
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© Monkey Business / fotolia.com
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Ergotherapie

Ergotherapie abgeleitet vom Griechischen „ergein“ (tun, handeln) - geht davon aus, dass Tätigsein ein menschliches Grundbedürfnis ist und eine therapeutische Wirkung hat. Die ergotherapeutischen Maßnahmen beruhen auf medizinischen, psychologischen, pädagogischen und bewegungsphysiologischen Grundlagen.

Behandlungsziele:

Erreichen und Erhalten der größtmöglichen Handlungs-Performanz, damit der Mensch in der Planung und der Ausführung seines Alltags und Freizeit möglichst selbständig wird, ist und bleibt. Wenn der Mensch wieder die Möglichkeit erreicht, für ihn bedeutsame Tätigkeiten auszuführen, ist dies ein positiver Faktor zur Unterstützung seiner Gesundheit und fördert die Lebensqualität.

Die Förderung der sensomotorischen, kognitiven, emotionalen und sozialen Funktionen stellt einen wichtigen Schwerpunkt dar.

Therapieverlauf:

  • Befundaufnahme
  • Unter Beteiligung des Patienten gemeinsame Zielformulierung
  • In der Behandlung, gemeinsames Erarbeiten der gesetzten Ziele
  • Dokumentation durch Verlaufsprotokolle
  • Kontinuierliche Anpassung der Behandlungsziele und interdisziplinärer Informationsaustausch mit allen involvierten Fachpersonen und den Angehörigen
  • Abschluss der Therapie; Organisieren der fortlaufenden Therapie, Schlussbericht

Therapieangebot:

  • ADL-Training (Activities of Daily Living), Selbsthilfe
  • AOT (Alltagsorientierte Therapie)
  • Sensomotorisches Training (nach Bobath, Affolter...)
  • Feinmotorik- und Graphomotoriktraining
  • Training neuropsychologischer Funktionen wie Orientierung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Handlungsplanung, Affektkontrolle..., Wahrnehmungsförderung bei Hemianopsie, Neglect ...
  • Orofaziale Stimulation, Schluck- und Esstraining
  • Haushaltstraining, handwerkliches Arbeiten,
  • Fördern von Ressourcen
  • Alltagsmanagement
  • Schienenherstellung
  • Hilfsmittelabklärung
  • Vermittlung von ambulanter Therapie

Gruppenangebote:

Zusätzlich besteht im Rahmen des ITA (Interdisziplinäres Therapie Angebot) die Möglichkeit folgende Gruppen zu besuchen:

  • Funktionelle Gruppentherapie (Flechtgruppe)
  • Aktivierung in der Gruppe
  • Hirnleistungstrainingsgruppe
  • Kochgruppe
  • Therapiegarten


Therapiegarten:

  • 10 Hochbeete im Freien in unterschiedlicher Höhe und Form ermöglichen den Patienten das Arbeiten im Sitzen, z.B. im Rollstuhl sowie im Stand mit oder ohne Gehhilfe.


Therapeutische Aspekte:

  • Funktionelle Förderung des praktischen Denkens und Handelns, eingebunden in eine alltagsbezogene Tätigkeit.
  • Schulung der konkreten Wahrnehmung von Umfeld und Gegenständen (Pflanzen, Werkzeuge)
  • Lieferung von handlungsbezogenen Informationen.


Der Therapiegarten nimmt einen hohen Stellenwert in der Behandlung der kognitiven und neurophysiologischen Störungen nach Schlaganfall sowie in der gesamten geriatrischen Rehabilitation ein.

Ansprechpartner

Ralf Braun
Leitender Ergotherapeut

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