Ältere Patientin mit Pflegekraft
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© Alexander Raths / fotolia.com
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Geschützter Demenzbereich

Dass immer mehr Menschen immer älter werden, stellt die Gesellschaft vor Herausforderungen vielfältiger Art. Hinzu kommt, dass mit dem steigenden Lebensalter auch ein Anstieg der dementiellen Erkrankungen einhergeht.

Am Anfang der Erkrankung stehen Störungen des Kurzzeitgedächtnisses und der Merkfähigkeit, in ihrem weiteren Verlauf verschwinden jedoch auch Inhalte des Langzeitgedächtnisses, so dass die Betroffenen zunehmend die während ihres Lebens erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten verlieren.

Das DRK Gästehaus Lebach reagierte auf die speziellen Bedürfnisse dementiell erkrankter Menschen, die häufig einen gesteigerten Bewegungsdrang aufweisen, mit der Einrichtung eines beschützten Wohnbereichs. In einem in sich geschlossenen Bereich wohnen 20 Patienten auf Dauer oder kommen für einige Zeit in die Kurzzeitpflege oder aber werden tageweise zur Betreuung von ihren Angehörigen gebracht.

Die Arbeit der hier tätigen MitarbeiterInnen ist biographiebezogen. Sie sind im Umgang mit gerontopsychiatrisch veränderten Menschen speziell geschult und bringen darüber hinaus meist mehrjährige Erfahrung im Umgang und in der Betreuung mit.

Die Anpassung an die Bedürfnisse eines jeden Einzelnen steht im Vordergrund und der Tagesablauf orientiert sich weitestgehend am Alltag zu Hause. Jeder Patient gestaltet seinen Tag so wie er es möchte. Zwar arbeiten die MitarbeiterInnen nach dem Prinzip der aktivierenden Pflege, jedoch wird dem Verlust der Alltagskompetenz in seiner unterschiedlichen Ausprägung Rechnung getragen.

Bereits beim Aufstehen wird auf die Gewohnheiten Rücksicht genommen und der Gast bestimmt, wann er seinen Tag beginnen möchte. Frühstück und die übrigen Mahlzeiten werden zusammen im Speisesaal oder auf Wunsch auch im Zimmer eingenommen. Das Mittagessen wird auf dem Tisch in Schüsseln serviert, da moderne Portionierungssysteme als fremd empfunden werden.  Die Grund- und Behandlungspflege wird bedarfsorientiert gewährleistet, d.h. die MitarbeiterInnen richten sich auch hier nach den Gewohnheiten und Wünschen des Patienten.

Dem oftmals stark gesteigerten Bewegungsdrang kann über die weitläufigen Flure bis hinaus in den Garten nachgegeben werden. Ein Teil der Terrasse wurde für die Patienten zur alleinigen Nutzung abgetrennt. Hier stehen mehrere Hochbeete für die Gartenarbeit zur Verfügung oder bequeme Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein.

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