Ärzte bei einer Operation
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© Monkey Business / fotolia.com
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Urogynäkologie

Kontinenz und Bodenbeckenzentrum Saarlouis

Millionen von Deutschen leiden an einer Störung des Beckenbodens. Hierzu gehören die verschiedenen Formen der Harn- und Stuhlinkontinenz, wie auch die Senkung der Beckenorgane zum Beispiel der Blase, der Scheide, der Gebärmutter sowie des Dünn-/ Dick- oder Enddarms.

In unserem Zentrum widmen wir uns der Prävention, der Erkennung und der Therapie dieser Erkrankungen in einer standardisierten, interdisziplinären und interprofessionellen Zusammenarbeit.

Eine erfolgreiche Therapie und Rehabilitation erfordert die genaue und umfassende Diagnosestellung.

Die Beckenbodensprechstunde ist die erste Anlaufstelle für unsere Patienten. Unter der Leitung von Dr. med. Janine Lemke und unserer Urotherapeutin Frau Ursula Becker wird nach ausführlicher Erhebung der Krankengeschichte und körperliche Untersuchung in jedem Fall eine ultraschallgestützte Diagnostik des Beckenbodens (Pelvic-Floor Sonografie) durchgeführt und ein individueller Untersuchungsplan erstellt.

Hierzu organisieren wir für unsere Patienten alle notwendigen Kontakte zu den jeweiligen Kollegen der Urologie, Chirurgie, Radiologie, sowie Neurologie aber auch geeigneten Physiotherapeuten..

Bereits 80 % der Patienten können mit individuell angepassten konservativen Therapiemöglichkeiten ihr Leiden mindern oder sogar geheilt werden. Nur 20 % müssen sich einer operativen Therapie unterziehen. Hier bietet unser Zentrum ein sehr weites Spektrum an minimalinvasiver und laparoskopischer Operationsmethoden an.

Eine besondere Leistung unseres Hauses ist die Durchführung einer vaginalen Lasertherapie bei leichtgradiger Inkontinenz und ausgeprägter Scheidentrockenheit. Mit dieser modernen Methode lässt sich eine dauerhafte Östrogentherapie verhindern. 80 % Zufriedenheit macht diese Methode die nur unter lokaler Betäubung durchgeführt wird, gerade für Patientinnen, die auf Hormone verzichten möchten, zu der idealen Alternative.

Ein weiteres minimalinvasives Verfahren um 75 % Kontinenzrate zu erlangen, ist die Harnröhrenunterspritzung mit Bulkamid.

Weitere Methoden wie die suburethrale Schlingenoperation (TVT) aber auch die BURCH – Operation mittels Bauchschnitt stehen zur Verfügung.

Als besonders Innovativ, minimalinvasiv und gut verträglich gilt die Senkungsoperation von der Scheide aus mit dem sogenannten Splentisband. Hier wird unter erhalt der Gebärmutter, das Ende der Scheide beidseitig im Becken fixiert und ein natürliches und funktionelles Ergebnis erreicht. Mit einer kurzen OP – Dauer unter 1 h werden selbst komplette Vorfälle der Beckenorgane wieder in ihre ursprüngliche Position verlagert.

Bei sehr jungen Patientinnen führen wir mit ausgezeichneter und langjähriger Erfahrung laparoskopische, netzgestützte Senkungskorrekturen durch.

Welche Methode für Sie infrage kommt werden wir mit Ihnen ausführlich in unserer Sprechstunde besprechen.

Besonderen Wert legen wir darauf, dass unsere Patienten die Funktion des Beckenbodens verstehen und dementsprechend auch selbständig zur Verbesserung ihres Beckenbodens beitragen können. Senkungen und Inkontinenz sind häufig auch Folge von jahrzehntelanger Fehlbelastung. Die Rezidiv Raten an Inkontinenz und Senkung lassen sich durch gute Patientenschulung deutlich senken.

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