Verabschiedung des Chefarztes Haitham Mahamid MD syr. und Einführung seines Nachfolgers Dr. Herbert Grünewald

29. Mär. 2018 - Mettlach

Am 28. März  wurde der langjährige Chefarzt und Ärztliche Direktor der DRK Klinik Mettlach für Geriatrie und Rehabilitation Haitham Mahamid MD syr. in den Ruhestand verabschiedet und sein Nachfolger Dr. med. Herbert Grünewald in sein neues Amt eingeführt.

Haitham Mahamid hat die DRK Klinik Mettlach für Geriatrie und Rehabilitation entscheidend geprägt, die 1988 als ehemaliges Betriebskrankenhaus der Villeroy & Boch AG in eine Modelleinrichtung für Geriatrie umgewandelt worden war, führte Geschäftsführer Bernd Decker in seiner Begrüßungsanspruche vor zahlreichen Gästen im Cloef-Atrium in Orscholz aus. Tausende schwerstkranke und multimorbide Patienten profitierten in den 29 Jahren seines Wirkens von dem multiprofessionell ausgerichteten Therapiekonzept der Klinik.

Zum 1. Januar 1992 war Mahamid zum Chefarzt berufen worden, nachdem er bereits eineinhalb Jahre als Oberarzt in der Klinik tätig war. Sein Medizinstudium absolvierte er in Damaskus. Nachdem er die ersten beruflichen Erfahrungen als Assistenzarzt noch in seiner Heimat Syrien sammeln konnte, kam er 1981 nach Deutschland.  Hier betrieb er seine Facharztausbildung zum Arzt für Innere Medizin, die er 1988 erfolgreich abschloss.

Ministerin Monika Bachmann bezeichnete Mahamid in ihrem Grußwort als hervorragenden Mediziner und großartiges Vorbild. Er habe im Saarland die Weichen gestellt für beste medizinische Versorgung hochbetagter Menschen. Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich ist stolz auf die Klinik und das zukunftsorientierte Konzept in ihrem Landkreis. In ihrer Ansprache berichtete sie über die vor wenigen Tagen unterzeichnete Kooperationsvereinbarung zwischen der DRK Klinik Mettlach und dem Pflegestützpunkt im Landkreis Merzig-Wadern, die Versorgungslücken in der Betreuung älterer Menschen schließen soll. Dass die Klinik in seinem Leben schon in frühen Jahren eine Rolle spielte, verriet Daniel Kiefer in seiner Ansprache. Seine Mutter arbeitete nämlich in der Klinik als Krankenschwester und nun unterstützt er in seinem Amt als Bürgermeister die Anliegen der Klinikverantwortlichen, wo immer es ihm möglich ist.

Den Festvortrag mit dem Titel „Geriatrie gestern und heute – geniale Pionierarbeit für die Medizin von morgen“ hielt Professor Dr. Werner Vogel aus Hofgeismar. Vogel ist ein anerkannter Experte auf dem Gebiet der Geriatrie. Er war lange Jahre Chefarzt der Geriatrischen Klinik Gesundbrunnen in Hofgeismar und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie sowie Vorstand des Bundesverbandes Geriatrie e.V.

Die Geschäftsführung, das Klinikdirektorium und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DRK Klinik Mettlach verabschieden Haitham Mahamid mit einem herzlichen Dank für sein engagiertes Wirken. Mahamid selbst fasst seinen Rückblick auf die Meilensteine seines Berufslebens mit „Ende gut, alles gut!“ zusammen. Er dankte in einer bewegenden Rede allen Weggefährten und bezeichnete sich als medizinisch und menschlich erfüllt. In seinem Ruhestand wird die Familie eine wichtige Rolle spielen, die in seiner berufsaktiven Zeit oftmals zurück stehen musste. Mahamid ist verheiratet, hat zwei Söhne und zwei Enkelkinder.

Seine Nachfolge tritt der langjährige Oberarzt Dr. Herbert Grünewald an. Dr. Grünewald ist Facharzt für Innere Medizin mit der Zusatzqualifikation Geriatrie, Naturheilverfahren, Physikalische Therapie und Balneologie, Chirotherapie und Neuraltherapie. Das Studium der Humanmedizin absolvierte er 1986 bis 1992 an der Universität Köln. Anschließend sammelte er berufliche Erfahrungen u.a. im Kreiskrankenhaus Merzig, in der DRK Klinik Mettlach und im St. Josef Krankenhaus Losheim, um dann im Jahr 2001 wiederum in die DRK Klinik Mettlach zurück zu kehren. Dr. Herbert Grünewald ist verheiratet und Vater eines Kindes.

Die DRK Klinik Mettlach ist eine Fachklinik für Geriatrie und Rehabilitation und beschäftigt sich insbesondere mit den komplexen Mehrfacherkrankungen des älteren Menschen. Sie hält 55 Betten in der geriatrischen Rehabilitation, 31 Betten in der Akutgeriatrie und zehn Plätze in der Tagesklinik vor.

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